

In einer Welt, in der vieles laut, grell und oft oberflächlich ist, lohnt es sich, leise, klar und echt zu sein.
Nicht, um sich zu verstecken – sondern um wirklich zu leuchten. Von innen heraus.
Worte sind Macht – und Verantwortung
Wir reden viel – über Politiker, Prominente, Nachbarn. Oft sehr überzeugt. Doch Hand aufs Herz: Wie viele dieser Menschen kennst du wirklich? Wie oft gibst du Meinungen wieder, die du irgendwo gehört oder gelesen hast – Nachrichten, Talkshows, Social Media – ohne je eine eigene Erfahrung gemacht zu haben?
Jemanden wie Trump oder Obama zu verurteilen, ohne je mit ihnen gesprochen zu haben, ist letztlich genauso Tratsch wie das Gespräch über den Kollegen an der Kaffeemaschine. Wir halten das oft für „informiert sein“ – doch in Wahrheit ist es eine Form von Projektion. Wir verlieren dabei den Kontakt zu dem, was wirklich uns betrifft.
Und das hat Konsequenzen: Wenn wir uns in Meinungen verlieren, verlieren wir Energie. Unser Blick wird trüb, unsere Worte schwer. Und vor allem – wir dimmen unser inneres Licht.
Wirkliche Klarheit entsteht, wenn wir uns entscheiden, nicht alles mitzumachen.
Stell dir in den nächsten Tagen ehrlich immer wieder diese Frage:
Wie oft rede ich über Dinge oder Menschen, die ich gar nicht wirklich kenne?
Schon die Antwort darauf kann so viel in Bewegung bringen. Manchmal braucht es nur einen Moment der Wahrheit – und etwas in dir beginnt sich neu zu sortieren.
Nimm dir heute einen Augenblick dafür. Lass die Frage in dir wirken.
Und wenn du magst – teile gerne mit uns, was sich dadurch für dich gezeigt hat.
Deine Gedanken sind willkommen – still, ehrlich, echt.
Weniger Meinung, mehr Beobachtung. Weniger Wollen, mehr Vertrauen.
Es geht nicht darum, sich zurückzuziehen oder alles hinzunehmen. Sondern darum, wieder mehr von sich selbst zu spüren – unter all den Stimmen da draußen. Du musst nicht lauter werden. Du darfst klarer werden.
Und genau darin liegt dein Leuchten.
photo by tabea magura